Weinseminar am Institut für Lebensmittelchemie Braunschweig der AG Braunschweig
Nach den bisher erfolgreich am Standort durchgeführten Sensorik-Seminaren (Milchersatzprodukte, Schokolade) konnte uns ein ehemaliges Mitglied der AG JLC Braunschweig den Kontakt zu einem Weinkontrolleur des Landesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit in Niedersachen (LAVES) vermitteln. Der Weinkontrolleur Moritz Kröning erklärte sich bereit an unserem Standort ein Seminar auszurichten, bei dem er über seine Arbeit am LAVES berichtet und diese den Studierenden durch eine anschließende
Degustation näher bringt. Ziel der mittlerweile jährlichen Veranstaltungsreihe ist die Sensibilisierung der Studierenden aller Semester für sensorische Prüfungen, welche erst Teil
des Master-Curriculums sind.
Am 1.2.2024 fand das Seminar in der Institutsbibliothek statt. Einen Monat im Voraus luden wir Studierende des Studiengangs ein, sich anzumelden und an der Veranstaltung
teilzunehmen. Insgesamt nahmen zwölf Personen an dem Seminar teil.
Herr Kröning begann mit einer informativen Präsentation, in der der Weinkontrolleur seine berufliche Tätigkeit am LAVES und sein vielfältiges Berufsbild vorstellte. Er präsentierte sechs verschiedene Weine, welche im Anschluss an die Präsentation verkostet wurden. Herr Kröning ermutigte die Teilnehmenden dazu, die wahrgenommenen Geruchs- und Geschmackseindrücke anhand des sensorischen Vokabulars auf mitgebrachten Aromarädern zu beschreiben.
Während der Verkostung erläuterte der Weinkontrolleur jeden Wein auf fachmännische Weise, wobei er nicht nur auf den Geschmack, sondern auch auf die Herstellung und
Herkunft einging. Durch diese präzisen Erläuterungen erhielten die Studierenden einen tiefen Einblick in verschiedene Aspekte der Weinbereitung und konnten ihr Wissen über
unterschiedliche Weinsorten vertiefen.
Die sorgfältige Auswahl der Weine und die professionelle Leitung Herrn Krönings trugen dazu bei, dass das Seminar ein äußerst lehrreiches Ereignis wurde. Die Vielfalt der
präsentierten Weine bewies den Facettenreichtum des traditionellen Getränks und unterstrich zugleich die Komplexität einer deskriptiven sensorischen Prüfung.
Daher danken wir Herrn Kröning für sein Interesse und sein Engagement!